Ein Müsli-Riegel ist für Zwischendurch, oder als Verpflegung beim Wandern eine tolle Sache. Auf kleinstem Raum wird eine ordentliche Portion Energie geliefert und das auch noch mit einem Übermaß an den vielgelobten Ballaststoffen. Auf Wanderungen dankt es einem zudem der Rücken, wenn man auf diese Art der Verpflegung zurückgreift, da die „trockene“ Konsistenz eines solchen Riegels sein Gewicht stark reduziert, was der Rücken dankend zur Kenntnis nimmt.
Doch habt Ihr Euch schon mal die Zutatenliste von so manchem Müsli-Riegel angesehen? Bei meiner Recherche für diesen Artikel bin ich auf eine Inhaltsbeschreibung gestoßen, die alleine 9x Zucker in unterschiedlicher Vorkommensform enthält. Warum in einem potentiell gesunden Lebensmittel so viel Zucker sein muss, von Inhaltsstoffen wie Emulgatoren, Fett und Aromen mal ganz abgesehen, entzieht sich dann doch meinem Verständnis.
Also bin ich mal auf die Suche gegangen und habe nach Müsli-Riegel-Rezepten zum selber machen gesucht.
Besonders gut gefallen hat mir ein Rezept, dass ich im Blog Nicestthings von Vera gefunden habe.
Das Rezept läßt sich sehr gut nach eigenen Vorstellungen abwandeln. Ich habe bei meinen Riegeln z.B. geröstete Kürbiskerne, Leinsamen und Goji-Beeren verwendet. Außer Honig wird kein weiterer Zucker zugesetzt und auf Fett wird freundlicherweise auch verzichtet. Ein toller Tip sind die Cacao Nips, die tatsächlich einen angenehmen Bitterschokoladen-Geschmack erzeugen, ohne den Riegel mit Fett und zusätzlichem Zucker zu belasten.
Da Vera deutlich besser fotografiert und ganz „ladylike“ auch dekoriert, spare ich mir hier weitere Bilder meines Produktionsergebnisses und verweise für das Rezept auch gleich auf Veras Blog.