Der letzte Whisky 3D des Jahres war wieder etwas ganz besonderes. Chris und Marion hatten ihr Lager bereinigt und es stand den Teilnehmern des 3D frei, aus den Samples und Whiskys auszuwählen, was man schon immer mal probieren wollte. Das Limit wurde dabei von der eigenen Konstitution und der persönlichen Einschätzung festgelegt, ab welchem Grad der Geschmacksinn langsam nicht mehr differenzieren konnte.
Dieses „Last Chance“ Tasting ist in so fern immer gefährlich, weil man schnell eine Flasche erwischt, die es einem besonders antut, die es aber (merke Lagerbereinigung) nicht mehr gibt.
So sitzt man dann vor dem guten Tropfen und genießt ihn so lange man kann und sagt dann leb wohl und hofft, dass der Abfüller oder die Destillierie etwas ähnliches möglichst bald wieder in Flaschen füllt.
Meine Highlights des Abends waren (beide 1. Platz:
1. Linkwood – 18 Jahre Port-Finisch
und
1. Laphroig – 6 Jahre – Spirit & Cask Range
im Mittelfeld landete ein Dalmore – 22 Jahre von Signatory.
Eindeutiger Verlierer war der Lark aus Tasmanien, der für mich mehr nach einem Obstbrand schmeckte.