Rezension
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»Dead End at Heliopolis – Seth und Mafaed feiern Halloween« von Melanie Vogltanz und Jenny Wood, erschienen im ASP Verlag.
Inhalt:
Halloween im Heliopolis.
Seth’s Crew hat sich vorgenommen, Halloween zu feiern und die kultige Bar des brummigen Gottes aufwändig dekoriert. Kunstblut, Spinnenweben und Skelette gibt es zuhauf und die Gäste stehen fast schon vor der Türe. Dumm nur, dass Seth so gar nichts damit anfangen kann. Gut, dass Mafed aus New York angereist ist und ihn davon überzeugt, dem Ganzen eine Chance zu geben. Doch es wäre keine Zusammenkunft dieser beiden Götter, wenn nicht irgendwas aus dem Ruder laufen würde. Eine echte Leiche und ein fremder, blutrünstiger Gott machen das Fest realer, als den Veranstaltern lieb ist. Zeit ,dem auf den Grund zu gehen.
Meine Meinung:
Ich liebe das Kemet Universum der beiden Autorinnen und jede der bisher erschienenen Einzelgeschichten, doch die Bände, in denen Seth und Mafed zusammen auftreten, lassen es immer so richtig krachen. Diesbezüglich erfüllt auch dieses neue Abenteuer alle Erwartungen.
Es ist ein bisschen so wie bei einem gewissen Comic Franchise. Kommt die Gang zusammen, ist ein Feuerwerk garantiert.
Dass die Geschichte an einem meiner Lieblingstage im Jahr spielt – ich liebe Halloween – setzt dem ganzen dabei die Krone auf.
Die Handlung ist wie immer spannend, und ich habe wieder Neues über ägyptische Mythologie gelernt. Die Mischung aus Crime, Mythologie und Fantasy ist einfach unwiderstehlich und zieht mich immer wieder aufs Neue in ihren Bann.
Auf ihre ganz eigene Weise zeigen die Autorinnen, wie wichtig Freundschaft ist und dass das Hier und Jetzt das ist, was zählt.
Ein ausgeprägter Found-Family-Trope sorgt dabei für die notwendige Cosyness und witzige Szenen wechseln sich mit Spannung und Tiefsinn ab.
Seth hat einiges zu verdauen und beide Götter müssen lernen, einander zu vertrauen und ihre Freunde einzubinden, um diese ihre eigenen Entscheidungen treffen zu lassen.
Ein tolles Abenteuer, das mir definitiv mein ganz persönliches Halloween Wochenende versüßt hat und dafür sorgt, dass ich sehr bald weitere Abenteuer des Götterduos lesen möchte.
© Bild: Erstellt mit CanvaPro und Cover des Verlags. Text: Guido Ewert