Süße frittierte japanische Reisbällchen mit Datteln

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Inspirationen zum Kochen findet an ja an den merkwürdigsten Stellen.
Meine Frau und ich schauen von Zeit zu Zeit immer mal ganz gerne Animes. Zwei unserer Favoriten sind Sword Art Online und Guilty Crown. Um unseren Horizont zu erweitern haben wir uns für den Urlaub ein Abo von Anime on Demand gegönnt. (wenn man schon nicht wegfährt…).

In vielen dieser Anime bekommt man immer mal wieder einen kleinen Einblick in die japanische Esskultur. Ramen, Bento und Reisbällchen tauchen immer mal wieder auf. Wenn man dann so veranlagt ist wie ich, reizt es natürlich so etwas selber mal nach zu kochen.

Somit kann dieser Post als erster Einstieg in die japanische Küche gewertet werden, denn es wird sicherlich in nächster Zeit den ein- oder anderen von den Animes inspirierten Post geben.

Heute zäume ich das Pferd mal von hinten auf und beginne mit einem leckeren Nachtisch. Dieser basiert auf dem Japanischen Reiskuchen Mochi. Dieser besteht aus Kleb- oder Rundkornreis und Wasser.
Ich habe den Reiskuchen nach dem Rezept aus dem Blog „Himmlische Süßigkeiten“ hergestellt und dabei die Variante mit dem Fleischwolf gewählt. Das Ganze ist eine ganz schöne Ferkelei, aber was zählt ist natürlich das Ergebnis und das ist am Ende wirklich lecker.
Damit aus diesem noch recht Geschmacksneutralen Reiskuchen eine Süßigkeit wird, verwandelt man Mochi in Gyuhi. Auch dazu findet sich der passende Rezeptvorschlag auf „Himmlische Süßigkeiten“.

Die Füllung habe ich etwas einfacher gestaltet und einfach 12 Datteln gehackt und in die Kugeln gearbeitet. Die Bällchen habe ich dann in Sesam gerollt.
Das schmeckt so schon ganz lecker. Eine tolle Variante sind übrigens auch Feigen als Füllung.

Aus meiner Sicht noch besser wird das Geschmackserlebnis, wenn man die fertigen Bällchen ca. 5 Minuten in Öl frittiert. Dadurch werden sie außen schön knusprig und bleiben innen weich. Insbesondere im warmen Zustand ein wirklich toller Genuss!

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Japanische süße Reisbällchen mit Dattelfüllung – frittiert – Bild © G. Ewert