Warum ich mich auf die Sommerzeit freue, obwohl ich die Zeitumstellung hasse

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Am 27. März ist es ja mal wieder soweit, die Zeitumstellung auf die Sommerzeit erfolgt, sprich, wir stellen die Uhr eine Stunde vor.

Es ist schon erstaunlich, wie unfähig sich die EU darin zeigt diese unsinnige Maßnahme (das  wurde inzwischen hinlänglich untersucht – hier gibt es dazu einen schönen Beitrag von Mailab : https://youtu.be/WwmQ6RhWk7g)
abzuschaffen und ich frage mich ernsthaft, wie wir je in Europa näher zusammenrücken sollen, wenn wir uns nicht einmal auf so eine Trivialität einigen können. Denn so wie es aussieht scheitert es ja u.a. daran, dass es keine Einigung gibt, ob europaweit Winter- oder Sommerzeit herrschen soll.

Aber lassen wir das, sonst starte ich hier noch einen Rant darüber, dass wir nicht mal im eigenen Land hinsichtlich Bildungs- und Gesundheitspolitik eine einheitlich Linie finden, weil sich Landesfürst:innen mit Profilneurose aufspielen müssen – Förderalismus am A…

Warum ich die Zeitumstellung wirklich hasse ist nicht nur, weil sie meinen eigenen Biorhythmus durcheinander bringt, sie sorgt auch dafür, dass insbesondere bei der Umstellung auf Winterzeit, mein Wecker falsch geht.

Katzen – der perfekte Wecker (fast)

Katzen sind nämlich der ultimative Wecker. Hat man sie einmal darauf „programmiert“, dass es morgens um 6:00 Uhr, wenn der Dosenöffner aufsteht, Futter gibt, dann fordern sie das auch pünktlich und durchaus kreativ ein.
Da wird über das Bett gesprintet, ein spontanes Katzen-Live-Konzert gegeben, oder aber – und das finde ich besonders perfide – Katzen-Bock-Springen veranstaltet.

Letzteres wäre ja vielleicht abends noch ganz nett, denn bei diesem Spiel springen die kleinen Biester nacheinander möglichst nah über den Kopf des Bediensteten – man könnte also Kätzchen, statt Schäfchen zählen – doch morgens ist dieses Ritual dem Schlaf sehr abträglich.

Man kann also sicher sein, dass selbst wenn der Strom ausfällt, Alexa eine Panne hat, Siri verpennt, die Batterie schlapp macht oder man schlicht vergessen hat den guten alten mechanischen Wecker aufzuziehen, die Katzen dafür sorgen, dass man nicht zu spät zur Arbeit kommt.
(Pro Tip für Arbeitgeber: Hat der/die Angestellte eine Katze, ist’s Essig mit der „verschlafen“ Ausrede)

Die kleinen Bugs…

Allerdings hat dieser wunderbare, zuverlässige Wecker zwei kleine Bugs:

  1. Die Snooze Taste – sollten man besser nicht benutzen, denn im Zweifelsfall kann sie kratzen oder beißen
  2. und dieser Punkt ist entscheidend: Er lässt sich verdammt noch mal nur mit sehr viel Aufwand und Zeit umprogrammieren.

Und das ist der Grund, warum ich insbesondere die Umstellung auf Winterzeit hasse, denn meine Katzen sind auf 06:00 Uhr Sommerzeit programmiert. Das heißt IM WINTER WECKEN DIE MICH UM 5:00 UHR !!!!!

Würde ich versuchen das ab der Zeitumstellung im Herbst zu ändern, wäre ich mit der Umprogrammierung wahrscheinlich erst zu Beginn der Sommerzeit fertig. Es lohnt sich also schlicht nicht und NEIN eine geschlossene Schlafzimmertüre ist kein gangbarer Weg, denn Katzen können sehr kreativ werden wenn sie irgendwo nicht rein dürfen!

Daher liebe EU: REISST EUCH AM RIEMEN UND SCHAFFT DEN SCH… ENDLICH AB, egal ob Sommer- oder Winterzeit. DANKE!

Es grüßen die Wecker! (Nachdem sie das Bett okkupiert haben)

3 Katzen auf einem Bett
Von links: Ziva, Abby und Gibbs – ©Guido Ewert