„Burning Hearts – Rosenfeuer“

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Teil 2 der Burning Hearts Trilogie von Elysa Winters

Rezension

Werbung – Rezensionsexemplar

„Burning Hearts – Rosenfeuer“ von Elysa Winters, erschienen im Dunkelstern Verlag

Inhalt:

Nachdem Yésal Yelena fortgeschickt hat, schreitet seine mysteriöse Krankheit fort. Dies gipfelt in einer Katastrophe, die ihn zum Handeln zwingt.
Er macht sich auf den Weg zu seinem Freund Hescatór und trifft dabei wieder auf Yelena, die sich gerade einer brenzligen Situation gegenüber sieht. Die beiden sehen ein, dass sie viel mehr verbindet, als trennt und sie setzen den Weg gemeinsam fort. Als Hescatór ihnen eröffnet, was es mit der Krankheit auf sich hat, steht fest, dass sie in die Hauptstadt des Dämonenreichs reisen müssen, um dort mit dem König zu sprechen. Zusammen mit Hescatór und weiteren Freunden machen sie sich auf den Weg.

Meine Meinung:

Teil 2 dieser Trilogie läss uns deutlich tiefer in die Welt von Yésal und Yelena eintauchen. Elysa Winters nimmt sich in diesem Band Zeit für das Worldbuilding, was ich sehr zu schätzen weiß.
Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, zusammen mit den Protagonisten durch die Territorien zu reisen. Bezog Band 1 den größten Teil seiner Spannung aus dem nicht sonderlich harmonisch verlaufenden Kennenlernen von Yésal und Yelena, liegt der Schwerpunkt in diesem Band woanders.
In romantischer und manchmal auch poetischer Weise beschreibt die Autorin, wie Yésal Gefühle als Konzept für sich entdeckt und zeitweise wird es sehr cozy. Consent und Romantik werden großgeschieben. Fasziniert hat mich dabei, wie es der Autorin gelingt, die Gefühle und das Wesen einer wachsenden Beziehung einzufangen und in Worte zu kleiden, ohne, dass es kitschig wird.

Langeweile kommt dabei nicht auf, denn stetig schwebt das Damoklesschwert der Krankheit über allem und als Leser hatte ich immer wieder Angst, dass sie in den unmöglichsten Momenten zuschlägt. Ob das so ist? Lest selbst.

Natürlich geht so eine „Heldenreise“ nicht ohne spannende und dramatische Entwicklungen vonstatten. Unvorhergesehene Ereignisse und altbekannte Ekel aus Band 1 geben sich die Ehre.
Doch auch die Sidekicks der Protagonisten haben ihre große Stunde, denn Zyala und Hescatór stehlen Yésal und Yelena zeitweise die Show und insbesondere Zyala hat sich einen festen Platz in meinem Herzen erobert.
Der Spannungsbogen steigt zwar stetig, doch im letzten Drittel explodiert er förmlich um dann zielsicher auf den obligatorischen Cliffhänger zuzusteuern.
Eine rundum gelungene Fortsetzung dieser Saga, die mich als Leser, ob des liebevollen Worldbuidings und der emotionalen Schreibweise noch tiefer in das Dämonenreich eintauchen ließen.

Ich bin schon sehr gespannt auf den finalen Band, in dem Elysa Winters noch so einige Fäden aufzulösen hat.